Folgen von Gewalt vermindern und weitere Gewalt verhindern ...

©  Bruna Manso <brunamanso@gmail.com> Rio de Janeiro, Brasilien

Die von vivo international Schweiz geförderten Projekte beschäftigen sich mit den Folgen von Traumafolgestörung. Sie sollen zur Aufklärung über psychische Gesundheit und Traumafolgestörungen beitragen und so Wissen und Verständnis fördern. Dies soll die Rückerlangung von Lebensqualität und Ressourcen bei den Betroffenen von Gewalt begünstigen und gleichzeitig in der Bevölkerung eine Ent-Stigmatisierung fördern. Neben der Förderung von konkreten Interventions-Projekten vor Ort, leisten unsere Mitglieder mit Kursen, Supervisionen, Vorträgen, Weiterbildungen und Publikationen einen Beitrag.

Wir fokussieren uns insbesondere auf die Narrative Expositionstherapie als therapeutische Intervention zur Bewältigung traumatischer Erfahrungen. In Kombination mit weiteren Interventionen und Ansätzen sollen Gemeinschaften eine bedarfsgerechte Unterstützung erhalten.

Hilfe zur Selbsthilfe: Vor Ort werden lokale Therapeuten und Therapeutinnen fachgerecht ausgebildet und durch Coaching unterstützt. Supervision dient zur Qualitätskontrolle.

Gewaltzyklen unterbrechen: Opfer können zu Tätern werden. Durch Behandlung werden diese Zyklen unterbrochen.

Forschung und methodische Weiterentwicklung: Wenn möglich, werden die Hilfsprojekte, in denen NET bei der  Gewaltfolgenbewältigung eine zentrale Rolle spielt, durch  Forschungsprojekte begleitet. Neben der Anwendung von NET und der Befähigung anfälliger Gemeinschaften, sich mithilfe von NET von innen heraus zu stärken, soll so die Methode weiterentwickelt und wissenschaftlich untermauert werden.